Jugend ist Teil der Lösung - nicht Teil des Problems

Runder Tisch gefordert!

Die Jugend in Reisenberg ist groß, vielfältig und vor allem ein wesentlicher Bestandteil unserer Gemeinde. Gerade deswegen ist es wichtig, dass auch sie ernstgenommen wird und in unserem Ort mitbestimmen darf! Mit der Errichtung eines Jugendzentrums wurde vor fast einem Jahrzehnt ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt.
Doch seit damals hat sich einiges verändert. Mittlerweile ist der Treffpunkt, der für so viele junge Menschen ein zentraler Mittelpunkt ihrer Freizeit darstellt, sanierungsbedürftig! Dabei sind „kleinere Übel“ wie zum Beispiel ausgediente Türklinken oder abgenützte Fliesen das geringste Problem.
Die dringendste Aufgabe ist die Erneuerung der Eingangstür! Durch ein reges Kommen und Gehen ist diese stark in Mittleidenschaft gezogen worden. Dadurch ist fortlaufend ein erhöhtes Sicherheitsrisiko gegeben das umgehend behoben werden muss!
Auch die kaputte Lüftung muss schon seit längerem erneuert werden! Durch den fehlenden Abzug ist es oft stickig und ein paar Jugendliche halten sich deswegen – um ein wenig Frischluft zu schnappen – im Freien davor auf. Da das Jugendzentrum im Ortskern liegt, führt dies (verständlicherweise) zu regelmäßigen Beschwerden der Anrainer über den nächtlichen „Lärm“ auf der Straße. Ebenfalls ist der unzureichende Lärmschutz im Jugendzentrum selbst für die dort ansässigen Familien seit Jahren eine Belastung.
Die Schuld gibt man vor allem unserer Jugend! Und genau hier sagen wir STOPP! So darf es nicht weitergehen! Die Jugend ist ein Teil der Lösung und nicht ein Teil des Problems! Sie ist verantwortungsvoll genug um zu wissen, dass nur eine Veränderung in der Diskussion die gewünschte Einigung mit den Anrainern und der Gemeinde bringt.
Ein Zusperren des Jugendzentrums – ohne Vorschlag eines neuen Standorts – ist völlig undenkbar und inakzeptabel! Gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft, in der junge Menschen immer stärkeren Druck in der Schule als auch am Arbeitsplatz ausgesetzt sind, brauchen sie einen Ort, an dem sie sich mit Freunden austauschen und vom Alltagsstress abschalten können!
Das Team der VP Reisenberg sieht Politik als Mittel um ein gemeinsames Miteinander in unserer Ortschaft zu ermöglichen. Der einzige Weg um dies zu erreichen ist der Dialog! Deshalb fordern wir die (SPÖ-) Gemeinde auf, endlich ihre Verantwortung wahr zu nehmen und einen Runden Tisch mit allen Betroffenen (Anrainer als auch Jugendliche) zu arrangieren! Nur so können passende Lösungen für alle erarbeitet werden, die auch nach der Gemeinderatswahl am 14. März 2010 verbindlich sind. (Thomas Friedrichkeit)