Förderung auch für erneuerbare Energieträger

Ausweitung der Gemeindeförderungen nicht NUR auf alternative Energiesysteme

Wie bereits angekündigt werden Investiti¬onen in alternative Energiesysteme auf ÖVP-Initiative zusätzlich von der Gemeinde mit 10 % der Investitionskosten bzw. mit Deckelung von max. € 700,-, gefördert. In der Gemeinderatssitzung im vergangenen April beantragte die ÖVP für die Reisenberger Haus- und Wohnungsinhaber die Ausweiterung der Gemeindeförder-schiene auch auf Investitionen von Heizsystemen mit erneuerbaren Energieträgern (Hackschnitzel …), wie es ur-sprünglich auch vorgesehen war.
Die SPÖ-Reisenberg befürchtete damals jedoch, dass wir mit unserer Forderung eine Kostenexplosion auslösen könnten. Sie plädierte unseren Antrag auf Ausweitung der Förderschiene zurückzustellen und zuvor die zu erwartenden Kosten dafür zu ermitteln. BGM Sam versprach uns, unsere Forderung im Herbst mit Vorlage des Voranschlags nach Kostenermittlung mit rückwirkender Frist auf April 2009 nochmals im Gemeinderat zu behandeln, damit erklärten wir uns mit der Rückstellung unseres Antrags einverstanden.   
Die Ermittlung der zu erwartenden Kosten ist für den Bürgermeister einfach vorzunehmen, in dem er alle über einen angemessenen Zeitraum BEI IHM EINGEGANGEN BAUANZEIGEN für solche Investitionen aushebt und damit die zu erwartenden Kosten pro Jahr  abschätzt.
Nach dem der Bürgermeister dieser Aufgabenstellung im Zeitraum von der April bis Dezember-Sitzung (2009) nicht nachkam, forderten wir ihn nach der letzten GR-Sitzung am 14. Dez. 2009 schriftlich via Mail auf, uns die Unterlagen (Anzahl der Bauanzeigen mit jeweiligen Kosten der letzten zwei Jahre) in angemessener Frist von vier Wochen zukommen zu lassen. Die mail wurde zwar geöffnet und damit ist es anzunehmen, dass sie auch gelesen wurde, jedoch bis heute erhielten wir noch keine Antwort. Zusammenarbeit scheint der Bürgermeister offenbar nur als Einbahnschiene in seine Richtung folgend zu verstehen und von seinen Verspreche(r)n wurden wir wieder mal enttäuscht.
Wir fordern daher den Bürgermeister auf, zu seinem Versprechen zu stehen und wenn schon er die Kostenerhebung nicht selber vornehmen will uns die notwendigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen, damit wir die Ausweitung der Förderung auch auf erneuerbare Energieträger so rasch wie möglich zum Wohle unserer Bürger umsetzen können.
Punkto Finanzierung richten wir erneut an die SPÖ-Reisenberg den Appell, die Erhöhungen der Aufwandsentschädigun-gen für GGR inklusive Vizebürgermeister, GR und Obmänner auf das alte Maß zu reduzieren. Bereits ein geringer Anteil aus den daraus lukrierten Geldern genügen, um unsere Forderung finanzieren zu können. (Walter Serro)