@ Halle: Um von roten oder schwarzen Zahlen sprechen zu können, darf man – so wie es die SPÖ in ihrer letzten Ausgabe als € 120.000 € Gewinn darstellte – nicht nur die Einnahmen betrachten, sondern diese den Ausgaben gegenüberstellen. Erst durch diese Gegenüberstellung kann man feststellen, ob etwas defizitär oder profitabel ist. Eine solche belegbare Einnahmen-/Ausgaben-Bilanz der Halle – laut dem vom Herrn Bürgermeister aufgelegten jährlichen Rechnungsabschlüssen – entnehmen Sie der nachstehenden Tabelle.
Jährliche Einnahmen und Ausgaben für Kulturhalle (laut Rechnungsabschluss)
Jahr Einnahmen Ausgaben Saldo
[€] [€] [€]
2004*) 5.132,54 12.984,17 -7.851,63
2005 16.559,70 20.693.31 -4.133,61
2006 24.650,53 22.351,51 2.299,02
2007 19.701,14 12.892,67 6.808,47
2008 18.546,53 35.200,04 -16.653,51
Summen (2004-2008)*)
84.590,44 104.121,70 -19.531,26
Summen (ohne 2004)
79.457,90 91.137,53 -11.679,63
*) 2004 hat die Gemeinde für Veranstaltungen von Reisenberger Vereinen keine Miete verrechnet
Nicht inkludiert sind in dieser Bilanz die Personalkosten, wie z. B. Plakatieren durch die Gemeindefacharbeiter, Kartenverkauf …
@ Kanalsanierung: Dass, wie der Bürgermeister meinte, das Reisenberger Kanalnetz ständig kontrolliert wird, ist löblich. Es ändert aber nichts daran, dass die Gemeinde aus triftigen Gründen (Unterlagen: Schriftverkehr Land NÖ bzw. BH-Baden; jederzeit bei mir einsehbar) um viel Steuergeld bereits zweimal ein Planungsbüro mit der Sanierung beauftragte. Diese Experten legten auch zweimal – einen dem jeweils gegenwärtigen Zustand des Kanals – notwenigen Sanierungsplan vor, der dann auch zur Förderung eingereicht wurde. Für die letzte Einreichung wurde die Zusage der Fördergelder für die Kanalsanierung mit den Stimmen der SPÖ auf unbestimmte Zeit verschoben und wie der letzten Aussendung der SPÖ entnehmend, sogar mit dem Worten des Bürgermeisters als “nicht notwendig“ zu Grabe getragen. (Walter Serro)